Arbeitsgemeinschaft Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz (HiK)

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Zentrale Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK)

Die Zentrale Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK) des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz ist als solche vom Ministerium des Innern und für Sport seit 19. Juli 2007 anerkannt. Sie übernimmt damit einen wesentlichen Anteil der medizinischen Daseinsvorsorge für die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz.

In den ehemalige Räumlichkeiten der Hilfszugabteilung III des Roten Kreuzes in Sprendlingen wird nun die Ausstattung zur Einrichtung von drei Behandlungsplätzen (BHP) 50 und Betreuungsmaterial für 1.000 - 1.500 unverletzte Betroffene vorgehalten.
Zwei Einsatzteams, das Team ZELK-Führung und das Team ZELK-Logistik, stehen mit einer Gesamtstärke von ca. 30 Personen für die Transport- und Aufbaulogistik sowie die Führungsunterstützung zur Verfügung.


Aufgabenstellung der Zentralen Einrichtung

  • Vorhaltung und Zuführung von Materialien für drei Behandlungsplätze (BHP) 50 und Betreuungsmaterial für 1.000 - 1500 unverletzte Betroffene
  • Einsatztaktischer Betrieb als jeweils drei Einzelkomponenten BHP 50 oder als ein BHP 150
  • Versorgung von 150 Patienten (pro Stunde) gemäß Konsensuskonferenz
  • Unterstützung von Gebietskörperschaften und Verbänden bei Einsätzen und Großveranstaltungen


Einsatzgebiet und Eintreffzeiten

Innerhalb von Rheinland-Pfalz:

  • BHP 50 bzw. BHP 150:
    Eintreffzeit 1 bis 3 Stunde nach Alarmierung
  • Betreuungsmaterial für 1.000 bis 1.500 unverletzt Betroffene:
    3 bis 4 Stunden nach Alarmierung

Die Einsatzteams stehen darüber hinaus auch den benachbarten DRK-Landesverbänden und Bundesländern sowie dem DRK-Generalsekretariat zur Verfügung. Das Material ist so verpackt, dass es jederzeit per Luftfracht über die Flughäfen Frankfurt Airport und Frankfurt-Hahn befördert werden kann.


Ausstattung der Zentralen Einrichtung

(auszugsweise)

  • 9 Beatmungsgeräte
  • 3 EKGs und 9 AEDs
  • 72 Pulsoxymeter
  • 450 Infusionen
  • 24.000 Liter Sauerstoff (entspannt)
  • EZ-IO-Bohrer
  • alternative Atemwegshilfen
  • Trauma-Sets (ZVK; Thoraxdrainagen; Quick-Track; Wundsets, etc.)
  • ein 35 KVA Aggregat und ein Polymast-Lichtmast mit 8 KVA
  • 1.000 Schlafsets
  • 1 ELW1; 3 LKW 12 t; 1 LKW 17 t + 24 t Hänger; ein MTW; 2 KdoW